Direkt zum Hauptbereich

Wie Du Deinen Content mit einem Excel-Redaktionsplan erfolgreich planst - Free Download

Sonntagabend, nach einem Tag voller Entspannung mit Netflix-Serien und Kakao, fällt Dir plötzlich wieder ein, dass am Montag doch Dein neuer Blogpost online gehen soll. Du hast es Dir fest vorgenommen, weil Du doch weisst, wie wichtig Kontinuität ist. Aber worüber sollst Du überhaupt schreiben? Hattest Du nicht letztens vor dem Einschlafen noch so eine gute Idee? Dann wird der Druck noch größer, eine Nachtschicht muss eingeplant werden oder schlimmer: Du lässt es komplett bleiben.

Wenn Du aufgeben willst, denk daran, warum Du angefangen hast! Gegen solche Tiefschläge, wie oben beschrieben, kannst Du vorab schon etwas tun: Erstelle Dir einen Redaktionsplan, in dem Du Deinen Content planen kannst.

Auch ich war am Anfang etwas überfordert mit den Aufgaben, die ein Blog mitbringt. Dazu kommen noch die anderen Kanäle, die "gefüttert" werden müssen. Mir fehlte es auf einmal an Ideen, wenn ich mal eine kreative Flaute hatte und so kam es dazu, dass nicht nur ein Blogpost ausgelassen wurde. 

Durch den Podcast "Affen on Air" bin ich dann auf den Redaktionsplan gestoßen (Folge "10 bewährte Tipps für einen Redaktionsplan, mit dem Du regelmäßig Content lieferst" vom 17.2.2016) und habe mich weiter damit auseinandergesetzt. Zusammengefasst kann man sagen, dass ein Redaktionsplan folgende Vorteile mit sich bringt: 
  • Ideen festhalten 
  • Verbesserte Planung 
  • Zeitersparnis
  • Kontinuität für mehr Sichtbarkeit
  • Leistungs- und Qualitätssteigerung durch genaue Planung
  • Überblick schaffen und behalten 
  • Strategie entwickeln und verbessern
  • Erfolgsmessung
  • Keine Schreibblockaden

Digital oder doch lieber Old-School?

Vor der Erstellung eines Redaktionsplans, sollte Dir bewusst werden, wie viele verschiedene Tools es gibt, die Du dafür nutzen kannst. Man kann vor allem unterscheiden in analoge und digitale Tools:

Analoge Tools: Jahreskalender, Tafel, Notizheft 
Digitale Tools: Evernote, Trello, OneNote, Scompler

Warum ich mich für Excel entschieden habe? Mir macht es riesigen Spass mit Excel zu arbeiten, Formeln einzufügen und mit den gebotenen Möglichkeiten "zu spielen". Aus dem Grund fiel meine erste Wahl darauf, bevor ich mich überhaupt mit anderen Tools befasst habe. Dies wird aber in Kürze noch folgen. Zudem kann eine Excel-Datei analog sowie digital genutzt werden. Ich kann Änderungen jederzeit am Notebook erfassen und Themen ergänzen. Anschließend drucke ich den Plan aus und kann auch unterwegs immer etwas nachtragen, wenn mir spontan Ideen einfallen.  

Aufbau/Inhalte

Kein Redaktionsplan hilft Dir für Dein Business weiter, wenn Du ihn nicht vollkommen ausnutzt. Dafür gibt es verschiedene Punkte, die Du bei der Erstellung und beim Ausfüllen berücksichtigen solltest:

Layout

Arbeite mit Farben, das schafft nicht nur einen besseren Überblick, sondern ist auch angehnehmer für den Betrachter. Somit pusht Du Dich selber bei der Bearbeitung. Meine Empfehlung ist, neben einer Kalenderübersicht auf der ersten Seite für die Planung der Veröffentlichung, noch weitere Reiter einzufügen für die einzelnen Socialmedia-Kanäle. Dort kannst Du ins Details gehen und die Postings genau planen.

Vorausplanung

Wie weit Du im Voraus planen solltest, musst Du für Dich selber entscheiden. Empfehlenswert ist mindestens ein Monat, besser aber 6 Monate. Ich tendiere dazu einen Planer für ein ganzes Jahr zu erstellen und Themenblöcke festzulegen. Dann gehe ich ins Detail und arbeite die einzelnen Blöcke auf. Ein besonderes Augenmerk fällt dabei auf Feiertage und besondere Anlässe/Events, da man die Themenblöcke sehr gut daran anpassen kann.

Veröffentlichung

Das Kernstück Deines Redaktionsplans ist das Datum für die Veröffentlichung.  Berücksichtige auch den Zyklus Deiner Veröffentlichungen; eine Kontinuität ist wichtig für die Sichtbarkeit Deines Beitrages und auch für die Leser, die sich auf Deine Beiträge freuen.

Keywords und Hashtags

Kurz vor dem Posting verzweifelt man schnell, welche Keywords oder Hashtags verwendet werden sollen, um eine gute Reichweite zu erzielen. Oder man vergisst schnell Keywords, mit denen man bereits Erfolg hatte. Auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist das ein hilfreicher Aspekt.

Resonanz

Du kannst Deine Leistung nicht steigern, wenn Du Deine Erfolge und Misserfolge nicht reflektierst. Daher ist auch nach der Veröffentlichung die Arbeit noch nicht getan. Schau Dir Deine Reichweite an, die Du mit Deinem Beitrag erzielt hast. Neben diversen Analytics helfen auch Kommentare Deiner Leser. All das hilft Dir Erkenntnisse zu ziehen, die Du bei Deinen nächsten Beiträgen miteinfließen lassen kannst.

Autoren-Team

Wenn Du in einem Team aus Autoren arbeitest, ist es notwendig, dass auch alle Zugriff auf den Redaktionsplan haben. Zudem muss auch festgelegt, wer für welchen Content verantwortlich ist. Hierfür solltest Du eine weitere Spalte für "Autor" einfügen.

Der Startschuss 

Da aller Anfang schwer ist und es bei einem Redaktionsplan soviel zu berücksichtigen gibt, kann eine Erstellung schon einige Stunden in Kauf nehmen. Um Dir aber den Start zu erleichtern, habe ich eine Vorlage erstellt, die Du über diesen Link runterladen kannst:

Free Download Vorlage Redaktionsplan

Ich habe in der Vorlage auch ein paar Formeln hinterlegt. Sie sollen die Darstellung automatisieren und Dir das Arbeiten mit dem Plan erleichtern (z.B. ein Reminder bei Erreichung der Deadline). Eine Erklärung zu der Excel-Datei findest Du auf meinem Instagram-Profil in dem Highlight "Organisation":

Link zu meinem Instagram-Profil

Die Excel-Datei ist wirklich nur eine Vorlage und vielleicht nicht für jedermann geeignet. Sehe die Vorlage als Inspiration für Deinen eigenen Redaktionsplan. Nutze sie zum Üben. Vielleicht wirst Du auch schnell feststellen, dass eine Excel-Datei nichts für Dich ist. Berichte mir gern darüber! Solltest Du Fragen zu der Vorlage haben, schreibe mir gern einen Kommentar oder eine DM bei Instagram. Ich helfe gerne weiter!

Viele Wege führen nach Rom

Da es so viele Tools gibt, um einen guten Redaktionsplan aufzustellen, möchte ich mich auch mehr mit den digitalen Möglichkeiten auseinandersetzen. Bevor man nicht alle Varianten ausprobiert hat, weiss man schließlich nicht, was am besten für einen selber geeignet ist. Ich halte Dich auf dem Laufenden.

Wie planst Du Deinen Content und hast Du überhaupt einen Redaktionsplan? Hast Du vielleicht Tipps, die man bei der Erstellung beachten sollte?

If the plan doesn´t work, change the plan, not the goal
- Unknown

Kommentare